Perfomance Monument
Performance Monument
2008
Seit der Antike repräsentieren Reiterstandbilder durch die Darstellung von Herrschern in Stein oder Bronze zu Pferde eine männliche Geschichtsschreibung.
Die Performance Monument hinterfragt diese den öffentlichen Raum prägende Darstellungsform mit einem temporären Anti-Denkmal: Glitzernder roter Stoff, ein kleines Mädchen, ein Pferd und eine Frau liegen gestürzt auf Treppen, nicht steinernen und heroisch, sondern in weichem Textil. So wird durch diese lebende Skulptur gängigen Herrscherbildern ein Gegenentwurf gegenübergestellt: Eine Patriarchalkritik in üppigem Rot.